Geht es Ihnen ähnlich wie meinen Nachbarn oder mir?
Die neue Grundsteuerreform steht an und alle Grundbesitzer sollen bis zum 31.10.2022 für ihre Grundstücke eine neue Grundstückswerterklärung abgeben. Neuestes Urteil zur Verlängerung der Abgabe. - NEIN! – So Immowelt
Auch Finanzämter klagen über Personalnot. Und Rechtsexperten halten die verschiedenen Grundsteuer-Berechnungsmodelle der Länder für juristisch angreifbar, weil sie die Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts nach der Steuergerechtigkeit nicht erfüllen. Hinzu kommt der Zeitdruck bis Ende Oktober 2022 müssen 35 Millionen Grundsteuererklärungen bei den Finanzämtern abgegeben werden, bisher sind gerade mal knapp 20% eingegangen. Trotzdem weigern sich die Länder bisher, die Abgabefrist zu verlängern. - Quelle ZDF
Am einfachsten geht es wohl mit dem Portal von Elster. Ich habe es versucht, und zwar seit 15.08. und ich habe sie aus unterschiedlichen Gründen noch nicht fertig gestellt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Grundstückswerterklärung zu erstellen. Es geht auch über den Steuerberater oder auch zu finden im Internet die Grundsteuer Ausfüllhilfe. Hier wird stellenweise aber auch im TV und Radio gewarnt.
Ich bin mir sicher, Sie haben bestimmt schon alles fertig gemacht.
Herzliche Herbstgrüße, jetzt aus Falkensee
Aufgrund der aktuellen Marktlage und Gaskrise, hatte ich ein nettes Treffen mit einem Heizungsmonteur aus Falkensee. Ich wollte von ihm wissen, welche Heizung sollte man denn heutzutage einbauen, wenn das Gas jetzt doch so teuer ist.
Haben Sie sich das auch schon gefragt?
Setzt man jetzt wieder vermehrt auf Solar- oder Wärmepumpenheizungen?
Die Wärmepumpenheizungen können nicht in jedem Einfamilienhaus verbaut werden, weil nicht überall Fußbodenheizung eingesetzt werden kann. Zum Beispiel in Häusern aus den 30ern. Solarheizung? Nicht jedes Dach hält die schweren Solarpaneele aus.
Aber es wird gefördert von der KFW:
BAFA-Förderung für Solarthermie (2022) Förderung für eine Solarthermie-Anlage gibt es aktuell im Rahmen der 2022 überarbeiteten „Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG), die vom BAFA gewährt wird. Sie können mit 25 Prozent der förderfähigen Investitionskosten rechnen. Erst heute sah ich einen Bericht über eine Wasserstoffheizung für ein Einfamilienhaus. Der Hausherr hatte ca. 20 Wasserstofftanks in seinem Carport zu stehen und lebt fast autark - Aber lohnt sich das? Brennstoffzellen haben heute noch hohe Anschaffungskosten. Sie lohnen sich daher nur, wenn sie möglichst viel Strom produzieren, der entweder in das öffentliche Netz eingespeist oder im besten Falle gleich im eigenen Haushalt verbraucht wird.
Kaminöfen sind nicht nur wärmend, sondern auch romantisch. Nur leider sind ausgerechnet jetzt die Holzpreise auch sehr hoch. Da hilft ein Abkommen mit dem Förster in der Nähe. Ein Bekannter meiner Cousine betreibt ein Hotel und beheizt dieses neue Hotel ausschließlich mit Holzabfällen aus der Nachbarschaft, inkl. Sauna und Pools. Es stellt sich aber heraus, dass das nicht sehr CO2- Freundlich ist.
Ich empfand das Gespräch als sehr interessant.
In Spanien erzeugen sie jetzt Biomasse aus Orangen und erzeugen dadurch Wärme.
Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, ob Sie Ihre Heizung künftig erneuern möchten?
Sonnige Herbstgrüße aus Falkensee
Was ändert sich für uns?
Ich wünsche Ihnen ein gesundes neues Jahr 2023 und hoffe Sie haben die Feiertage gut überstanden und den Jahreswechsel so verbringen können, wie Sie es sich vorgestellt haben
Gerne möchte ich Sie über die Änderungen und Anpassungen für Verbraucher informieren.
Es gibt so Einiges, was sich dieses Jahr ändert. Die Energiekrise trifft uns alle und wir werden förmlich mit Gesetzentwürfen, -anpassungen, -vorschlägen in den Medien bombardiert, daher ist das nicht mein Thema.
Ich finde spannend, dass die Kosten der Gebäudeversicherungen steigen werden. Ich zitiere: „Die Beiträge für Wohngebäudeversicherungen werden voraussichtlich im kommenden Jahr fühlbar ansteigen. Auslöser ist zum einen die Flutkatastrophe im Sommer 2021 mit den daraus resultierenden Regulierungskosten der Versicherer. Rund 91.000 versicherte Wohngebäude wurden beschädigt oder zerstört. Zum anderen belastet die Rekordinflation auch die Versicherer, da bei Reparaturen die Handwerks-, Material- und Baukosten steigen. Zusätzlicher Preissteigerungsfaktor: Auch die Rückversicherer, bei denen sich Versicherungsunternehmen selber absichern, werden mit Verweis auf die hohe Inflation und zunehmende Risiken durch Naturkatastrophen, geopolitische Krisen oder Cyberattacken künftig höhere Beiträge verlangen. Betroffene sollten ihren Beitrag für die Gebäudeversicherung im Blick halten und können - nach einem Bedingungs- und Beitragsvergleich – den Anbieter wechseln. Sollte es Kredite geben, die über das Grundbuch des Hauses abgesichert sind, sollte ein Versicherungswechsel aber mit langer Vorlaufzeit erfolgen. Denn die Gläubiger solcher Kredite müssen der Kündigung des bestehenden Gebäudeversicherungsvertrages zustimmen.“
Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/verbraucherzentrale/verbraucherrecht-finanzen-79027
Besitzer von Solaranlagen können sich 2023 freuen, denn unter anderem entfällt die Pflicht, einen besonderen Erzeugerstromzähler installieren zu müssen. Während einige neue Regeln durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz seit 2022 greifen, können ab Januar aber kleinere Solaranlagen mit bis zu 30 Kilowatt Leistung auf Wohngebäuden steuerfrei betrieben werden. Darüber hinaus profitieren auch Photovoltaikanlagen mit bis zu 15 Kilowatt, die überwiegend zu betrieblichen Zwecken genutzten Gebäuden zum Einsatz kommen.
Ich hoffe Sie fürs Erste gut informiert zu haben und wünschen Ihnen einen guten Start und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2023.